Das Internet ist allgegenwärtig und wird immer mehr zur Selbstverständlichkeit. Gerade deswegen ist es unabdingbar sich klarzumachen, was eigentlich mit den eigenen Daten passiert und wie man die Kontrolle über die eigenen Daten zurückerlangt.
Wer will meine Daten und was wird damit gemacht? Diese Frage stand am Anfang des Aktionstages Datenschutz. Zusammen erforschten die Schüler, was man z.B. nur aus dem Aktivitätsprotokoll von WhatsApp herauslesen kann (Wann schläft, arbeitet, isst ein Nutzer?). Unternehmen erstellen aus diesen Daten Profile über ihre Nutzer, die dann im Marketing und für Werbung genutzt werden.
Auf der Seite https://applymagicsauce.com/demo der University of Cambridge kann man seine eigenen Facebook, Twitter und Linkedln Daten in ein Profil umwandeln lassen und sieht so, was diese Dienste von einem zu wissen glauben. Schnell wird klar, dass Fehleinschätzungen hier genauso problematisch sind wie die Vorstellung, dass die Unternehmen ein perfektes Profil von ihren Nutzern haben.
Im zweiten Teil geht es vor allem um Internetkriminalität. Obwohl die Wahrscheinlichkeit einem gezielten Internetangriff ausgesetzt zu sein eher gering ist, gilt hier konstante Wachsamkeit. "Erst denken, dann klicken!" sollte die oberste Regel für jeden Internetnutzer sein um das eigene System frei von Schadsoftware zu halten.
Im Selbstversuch können die Schüler anschließend die Wirksamkeit verschiedener Passwörter auf https://checkdeinpasswort.de/ prüfen. Schnell ist klar, dass es nicht so schwer ist eine angemessen sicheres Passwort zu wählen. Doch auch das sicherste Passwort hilft nicht, wenn es Hackern gelingt sich die Nutzerdaten direkt beim Dienstleister zu zu schnappen. Dann dauert es nur Sekunden um an Zugangsdaten zu kommen. Dank DSGVO sind Internetdienstleister verpflichtet solche Datenlecks zeitnah zu melden.
Auf https://sec.hpi.de/ilc/search?lang=de kann man prüfen lassen ob eigene Konten in der Vergangenheit von solchen Lecks betroffen waren oder nicht.
Insgesamt ist es beruhigend zu wissen, dass man sich mit wenigen Schritten gegen viele Gefahren absichern kann. Diese Schritte erhielten die Schülerinnen ind Schüler im Faltblatt "Der kleine Datenschützer".
OStR Bilert
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