Ausgestattet mit Sammelzangen des Bauhofs, mit Mülltüten und Handschuhen sind sie Ende des Schuljahres losgezogen und haben aufgesammelt, was andere achtlos fallen ließen: Sieben Klassen des Bad Windsheimer Stellergymnasiums haben beim sogenannten Ramadama für Ordnung im Großteil des Stadtgebietes gesorgt. Dazu haben sie sich in Gruppen aufgeteilt und sind schon um 7.30 Uhr aufgebrochen. Um 10 Uhr haben sie sich wieder am Freibad getroffen – mit den gefüllten Mülltüten und auch einigen seltsameren Objekten wie einer großen Verpackung aus Pressspan. Gerade um die Parkbänke im Kurpark sei besonders viel Müll gelegen, vor allem Zigarettenkippen, schilderte Lehrerin Claudia Denzler ihre Eindrücke. Die Schüler fanden die Aktion gut. Ludwig Förder erzählte, dass einem die Aktion ein gutes Gefühl gibt, andererseits sei es auch erschreckend zu sehen, wie viel Müll rumliegt. Leonhard Matyssek hoffte, dass das Ramadama auch dafür sorgt, dass man selber nichts mehr einfach so wegwirft, und Simone Krebelder, ebenfalls aus der Klasse 6b, fand traurig, wie viel Müll am Boden landet, und hoffte, dass die Leute umdenken und das lassen. Nach der Aktion ging es für die fleißigen Müllsammler nicht wieder zurück ins Klassenzimmer. Sie durften sich von ihrem Dienst an der Allgemeinheit im Freibad erholen.