In einem packenden und knappen Qualifikationsturnier Nord mussten sich die Steller-Volleys Jungen II am 2.3.23 nur knapp geschlagen geben. Nur ein verlorener Satz weniger machte am Ende das Gymnasium aus Erlenbach (Unterfranken) zum Sieger.
Am 7.2. 2023 bestritten Hannes Grötsch, Jannis Heindel, Christoph Klopsch, Linus Kolla, Leonard Matyssek und Hannes Reuter das mittelfränkische Finale im Volleyball der Wettkampfklasse Jungen II.
Damit die Spielerinnen und Spieler ihrem Hobby auch in der Schule nachgehen können, gilt es die organisatorische Hintergrundarbeit, die Betreuung an Wettkämpfen sowie den Trainingsbetrieb zu gewährleisten. Im Wesentlichen wird dies übernommen von:
Deborah Jüllich Stützpunktleiterin |
Julia Gold Stellv. Stützpunktleiterin |
Frank Lassak Stellv. Stützpunktleiter |
Jochen Dachlauer Trainer (Lehrerteam) |
Dennoch könnte das Projekt Steller-Volleys ohne das Mitwirken aller weiteren Mitglieder der Fachschaft Sport nicht gelingen. Schließlich hat vor allem der Basisunterricht die Möglichkeit bei den Schülerinnen und Schülern eine grundlegende Begeisterung für die Sportart Volleyball zu wecken und Talente für die Teams zu finden. Da aber die Wettkampfbetreuung als Ganzes eine umfangreiche Aufgabe darstellt, wird hier immer wieder die Unterstützung der gesamten Fachschaft benötigt.
Im Einzelnen sind dies auf dem Foto von links nach rechts: Hartmut Mitländer Ingeborg Gundel Susanne Schmidt Jonas Kühn
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Letztlich sind es aber vor allem die Schülerinnen und Schüler selbst, die durch ihr Engagement zum Gelingen beitragen. Sei es, dass sie als Fans für die gute Stimmung sorgen bzw. als Schiedsrichter, durch das Catering oder die Öffentlichkeitsarbeit den Rahmen bei den Heimturnieren gestalten.
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Schuljahr 2018/2019:
2. Platz Regionalentscheid Mädchen IV
Mittelfränkischer Vizemeister Jungen IV
2. Platz Regionalentscheid Mädchen III
Mittelfränkischer Meister und Nordbayerischer Vizemeister Jungen III
2. Platz Kreisentscheid Mädchen II
Mittelfränkischer Meister der Gymnasiallehrer
Schuljahr 2017/2018:
Mittelfränkischer und Nordbayerischer Meister sowie Bayerischer Vizemeister Mädchen IV
Mittelfränkischer und Nordbayerischer Meister sowie Bayerischer Vizemeister Jungen IV
2. Platz Kreisentscheid Mädchen III
Schuljahr 2016/2017:
Mittelfränkischer und Nordbayerischer Meister sowie Bayerischer Vizemeister Mädchen IV
2. Platz Kreisentscheid Mädchen II
2. Platz Kreisentscheid Mädchen III
Mittelfränkischer Vizemeister Jungen IV
Mittelfränkischer Meister der Gymnasiallehrer
Dies alles führte im Schuljahr 2017/2018 dazu, dass sich die Steller-Volleys zusammen mit der gesamten Schulfamilie sowie dem Kooperationspartner TV 1860 Bad Windsheim über die Ernennung zur Stützpunktschule Volleyball freuen durften.
Schuljahr 2015/2016:
Mittelfränkischer Vizemeister Mädchen IV
2. Platz Regionalentscheid Mädchen III
2. Platz Regionalentscheid Mädchen II
Mittelfränkischer Meister und Bayerischer Meister der Gymnasiallehrer
Schuljahr 2014/2015:
- Platz Regionalentscheid Mädchen IV
Mittelfränkischer Meister und Nordbayerischer Vizemeister Mädchen II
Mittelfränkischer Meister und Bayerischer Vizemeister der Gymnasiallehrer
Schuljahr 2013/2014:
Mittelfränkischer Meister der Gymnasiallehrer
Einen Startschuss für die gesamte Fachschaft Sport, insbesondere aber auch für Deborah Jüllich, stellte im Jahr 2015 die Fertigstellung der neuen Zweifachturnhalle dar, die die bis dahin verfügbare Einfachturnhalle ersetzte. Man nutzte die dadurch verbesserten Rahmenbedingungen, um das Angebot im Bereich Volleyball für die Schülerinnen und Schüler kontinuierlich weiter auszubauen. Dies schlug sich in den gemeldeten Schülerteams nieder und wurde mit guten Ergebnissen bei den Schulwettbewerben „Jugend trainiert für Olympia“ auch belohnt.
Schuljahr 2012/2013:
Mittelfränkischer Vizemeister Mädchen III
Mittelfränkischer Meister der Gymnasiallehrer
Schuljahr 2011/2012:
Mittelfränkischer Meister und Nordbayerischer Vizemeister Mädchen IV
Mittelfränkischer und Bayerischer Meister der Gymnasiallehrer
Schuljahr 2010/2011:
Mittelfränkischer Vizemeister Mädchen IV
Mittelfränkischer Meister der Gymnasiallehrer
Schuljahr 2009/2010:
Mittelfränkischer Vizemeister der Gymnasiallehrer
Ab dem Schuljahr 2010/2011 übertrug sich diese erfolgreiche Entwicklung auch auf die Schülerteams mit regelmäßigen Teilnahmen an den Schulsportwettbewerben. Daraus resultierten mehrere erfreuliche Ergebnisse.
Schuljahr 2008/2009:
Mittelfränkischer Meister der Gymnasiallehrer
Schuljahr 2007/2008:
Mittelfränkischer Meister der Gymnasiallehrer
Schuljahr 2004/2005:
Mittelfränkischer Vizemeister Jungen III
Eine deutliche Weiterentwicklung bewirkte Jochen Dachlauer, der sich intensiv im Lehrervolleyball einbrachte, so dass ab dem Schuljahr 2006/2007 regelmäßige Teilnahmen an der Mittelfränkischen Meisterschaft der Gymnasiallehrer erfolgten. Dabei wurden in den nächsten Jahren viele Erfolge bis hin zu Titelgewinnen bei der Bayerischen Meisterschaft der Gymnasien verbucht. Dadurch wurde die Sportart Volleyball auch zunehmend fester im Schulleben verankert.
Die Anfänge:
Bis in die neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts lässt sich zurückverfolgen, dass an der Sportart Volleyball am Georg-Wilhelm-Steller-Gymnasium ein gewisses Interesse bestand. Einige sportbegeisterte Lehrer fanden sich damals zusammen und betrieben im Rahmen des Lehrersports diese Form des Ballspiels. Ergebnis war, dass bereits zu dieser Zeit an zwei Mittelfränkischen Meisterschaften der Gymnasien teilgenommen werden konnte.
Der nächste Schritt erfolgte dann aber erst im aktuellen Millennium. Damit auch sportbegeisterte Schülerinnen und Schüler Volleyball intensiver ausüben konnten, wurde in Zusammenarbeit mit dem TV 1860 Bad Windsheim eine Sportarbeitsgemeinschaft (SAG) eingerichtet. Durch dieses Miteinander stellte sich rasch ein erster Erfolg ein.
Durch die Steller-Volleys wird den Schülerinnen und Schülern des GWSG die Möglichkeit geboten, schon in jungen Jahren zu lernen, Schule bzw. Arbeit und Freizeitgestaltung (z.B. Sport) miteinander zu verknüpfen. Dies alles geschieht in Kooperation mit einem seit vielen Jahren auf Jugendarbeit setzenden Verein als erfahrenem Partner. In mehreren Schulteams und durch das Mitgestalten des Rahmens haben die Jugendlichen die Chance, sich über ein Hobby in der Schule aktiv einzubringen, dabei über den Basisunterricht hinausgehende Erfahrungen zu sammeln und sich so weiterzuentwickeln. Die Sportart Volleyball mit ihren spezifischen Merkmalen hält hierbei für die Heranwachsenden in vielfältiger Hinsicht Anregungen bereit.
Sport im Allgemeinen bietet die Möglichkeit:
- Selbstkompetenz zu entwickeln
Der regelmäßige Umgang mit Erfolg und Misserfolg fördert eine emotionale Stabilisierung in dieser Hinsicht. Aber auch das Selbstwertgefühl wird durch das Entwickeln von Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten sowie durch ein realistisches Einschätzen hinsichtlich der Möglichkeit von Rückschlägen gesteigert.
- Die Gesundheit zu fördern
Gerade in Zeiten, in denen Zivilisationskrankheiten bedingt durch den gesellschaftlichen Wandel immer häufiger auftreten, wirkt Sport dem Bewegungsmangel als einer ihrer zentralen Ursachen entgegen. So kann man bei immer höher werdender Lebenserwartung bereits in jungen Jahren gleichsam nebenbei einen Weg entdecken, für ein möglichst beschwerdefreies Dasein vorzusorgen, um dieses auch im Alter aufrecht erhalten zu können.
- Die schulischen Leistungen positiv zu beeinflussen
Gemäß dem Motto der alten Römer „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“ unterstützt regelmäßiges Sporttreiben erwiesenermaßen auch die geistige Leistungsfähigkeit. So kann Sport als ausgleichender Faktor auch die schulischen Ergebnisse voranbringen.
Mannschaftssport im Besonderen bietet die Möglichkeit:
- Teamfähigkeit zu entwickeln
Da in einer Mannschaftssportart für ein positives Ergebnis eigentlich immer ein abgestimmtes Zusammenwirken einzelner Mannschaftsmitglieder erforderlich ist, können die Schülerinnen und Schüler nicht nur eigene Befähigungen ausbilden, wie z.B. Führungsqualität, sondern auch erfahren, wie sie diese bestmöglich zum Wohl der Gruppe einbringen. Das eigene Ego dafür auch einmal dem Erfolg des gesamten Teams unterzuordnen, ist eine Fähigkeit, die in vielen Lebensbereichen von Nutzen sein kann.
- Die soziale Kompetenz zu steigern
Konfliktfähigkeit mit den notwendigen Kommunikationswegen zur Lösung auf der einen Seite, aber auch Kooperationsbereitschaft auf der anderen Seite sind für das gelungene Agieren in einer Mannschaftssportart unabdingbar. Eine Achtung der und ein Verständnis für die Mitspieler müssen fast zwingend erworben werden, wenn am Ende für einen selbst der erhoffte Erfolg stehen soll.
Volleyball im Speziellen bietet die Möglichkeit:
- Förderliche Persönlichkeitsmerkmale anzuregen
Um die durchaus anspruchsvolle Technik der Sportart Volleyball zu erlernen, ist eine gewisse Zielstrebigkeit notwendig. Nicht bei der kleinsten Schwierigkeit aufzugeben, sondern sich dennoch motiviert weiter mit einer Sache auseinander zu setzen, ist auch beim schulischen Lernen hilfreich. Außerdem stehen im Gegensatz zu den meisten anderen Sportarten das Zweikampfverhalten und die individuelle Durchsetzungskraft im Hintergrund. Stattdessen rückt das Für- und Miteinanderspielen im eigenen Team in den Vordergrund. So trägt in der Zielform des Spiels der Einzelne als Spezialist Verantwortung für den gemeinsamen Erfolg. Dies sind Charaktereigenschaften und Kompetenzen, die gerade auch in der heutigen Arbeitswelt bei Fach- und Führungskräften gerne gesehen sind.
- Präventiv vorzusorgen
Durch seine hohen koordinativen Anforderungen schult Volleyball Fähigkeiten, die grundsätzlich die Gefahr von Verletzungen und Bewegungseinschränkungen aller Art auch im Alltag vermindern. Eine gute koordinative Ausbildung verringert insbesondere die Gefahr von Stürzen und fördert schnelle Reaktionen in Gefahrensituationen. So kann man bereits in jugendlichem Alter spielerisch gegen Beschwerden vorbeugen, die sich erst in späteren Jahren vermehrt bemerkbar machen.
- Lebenslang (sportlich) aktiv zu bleiben
Aufgrund ihrer taktischen Vielseitigkeit fordert diese Sportart neben dem Körper auch den Intellekt und eine nachlassende Athletik kann dadurch durchaus ausgeglichen werden. Deshalb lässt sich Volleyball in dieser Hinsicht gut an die Bedürfnisse und Möglichkeiten des jeweiligen Alters und Leistungsvermögens anpassen. Ein weiterer Vorteil, der gerade mit zunehmendem Alter in den Vordergrund rückt, ist das reduzierte Verletzungsrisiko. Körperkontakt und damit direkter Aggressionsabbau durch den Gegner ist wegen der Trennung der Teams durch ein Netz weitestgehend ausgeschlossen. Nicht zuletzt forcieren die Gruppendynamik und der häufig damit verbundene gesellige Rahmen eine regelmäßige sportliche Betätigung.
Deborah Jüllich, Matthias Kienzle