Am 25.03.2023 nahmen wir zum ersten Mal an der bayerischen Jungimkermeisterschaft in Gemünden am Main teil.
Wir wollten auf alle Fälle rechtzeitig ankommen und brachen bereits um 8:00 Uhr am Bahnhof in Bad Windsheim auf. Wir planten mit eventuellen Zugverspätungen, kamen aber pünktlich nach Fahrplan, aber dafür zwei Stunden vor Beginn des Wettbewerbs, an der Realschule in Gemünden an. Wir wurden herzlich empfangen und mit einem zweiten Frühstück - liebevoll dekorierten Bienenmuffins - belohnt. Das Motto war: „Bienen verbinden Menschen untereinander und auch den Menschen mit der Natur." Die Prüfung bestand aus einem Theorie- und einem Praxisteil. Die Fragen rund um das Bienenjahr, die Rechte, den Schwarm und das Imkern in der Stadt lösten wir problemlos. Im praktischen Teil musste unser Team hauptsächlich Zubehör aus der Königinnenzucht benennen und beschreiben, was uns etwas schwerer fiel, da wir mit unserer Imkerei keine Königinnenzucht betreiben, sondern unsere Völker über Ablegerbildung vermehren. Neben der Imkerprüfung wurden wir in einem Vortrag über das Projekt „we4bee" informiert. Forscher der Universität Würzburg haben die „Top Bar Hive", eine digitale Bienenbeute, entwickelt. Diese hochtechnologisierte, vernetzte Bienenbehausung wird weltweit eingesetzt und liefert Messwerte an das Rechenzentrum in Würzburg. Ziel ist unter anderem eine Vorhersage von Vulkanausbrüchen und Erdbeben. Man will sich so die Biene als „Biosensor" zu Nutze machen. Am Ende wurden wir stolze 3. bayerische Meister und fuhren überglücklich mit unserer Urkunde und unserem Preis, dem Buch „Die Sprache der Bienen" mit Widmung des Autors Prof. Dr. Jürgen Tautz, einem sehr renommierten Bienenforscher der Universität Würzburg, nach Hause.
Naomi Ammon, Kristin Stahl, Benjamin Zapf, Bastian Stahl