Damit ich der Wertebotschafter des GWSG werden konnte, musste ich zuerst an einer Seminarwoche teilnehmen, von der ich nun berichten möchte.
Wir waren 25 Schüler aus unterschiedlichen Schulen, die alle am Montag noch nicht wussten, was auf sie zukam und was ein Wertebotschafter ist – doch diese Fragen wurden gleich nach dem ersten Tag geklärt. An diesem sprachen wir darüber, was Wertebotschafterinnen und Wertebotschafter sind und was sie machen. Ein Wertebotschafter vermittelt seinen Mitschülern durch zahlreiche Projekte Werte wie beispielsweise Respekt, Akzeptanz und Toleranz. Einen Tag darauf, am Dienstag, haben uns Philosophinnen aus München besucht; mit ihnen sind wir nochmal explizit auf Werte eingegangen, was Werte überhaupt sind und wieso wir diese benötigen. Am Mittwoch hatten wir wieder Besuch von zwei externen Referentinnen, die uns über Kampagnen aufklärten, im Anschluss daran haben wir in Kleingruppen einen Kurzfilm gedreht. Jede Gruppe hat sich für einen Wert entschieden und versucht, diesen im Film zu erklären. Donnerstag ging es schon mit der eigentlichen Arbeit für einen Wertebotschafter los: Wir haben wieder in Kleingruppen ein Projekt für unsere Schulen ausgearbeitet. Ich arbeitete an einem Anti-Mobbing-Seminar. Am Freitag war die Woche leider schon vorbei. An diesem Tag war noch eine Abschlusszeremonie, zu der alle Schulleiter*innen sowie Politiker eingeladen wurden, um die neuen Wertebotschafter für ihre Schule zu ehren. Wir bekamen ein Zertifikat, in dem stand, dass wir nun ausgebildete Wertebotschafter sind. Ich persönlich fand die Woche sehr informativ, aber auch anstrengend. Ich habe sehr viel über mich und meine Mitmenschen gelernt und wie ich mit ihnen umgehen soll – das möchte ich nun weitergeben.
Tim Ackermann, 9b